06_Pre-programme_2012

Fortbildungen

Samstag, 9. März 2013 Balint-Gruppenleiter-Seminar [Teil 2] G. Bergmann, Göppingen/Heidelberg

Strategische Unterschiede bei den verschiedenen Störungsbildern wie chronisches Schmerzsyndrom nach Gewebsschädigung, funktionelle Schmerzerkrankungen, Fibromyalgie, anhaltende somatoforme Schmerzstörung und Schmerz als Traumafolge werden berücksichtigt. Patientengerechte Arbeitsblätter, das Schmerztherapie- Begleitbuch des Autors, Psychoedukationsfilme und Selbsthilfebücher werden vorgestellt. Unterschiedliche Settings wie z.B. ergänzende Psychoedukation am PC ohne Therapeut und Psychoedukation gemeinsammit Patienten und deren Angehörigen werden diskutiert. Auf Fragen und Bedürfnisse der Teilnehmer wird entsprechend eingegangen. Literatur: Martin vonWachter, Chronische Schmerzen, Selbsthilfe und Therapiebegleitung, Orientierung für Angehörige, Konkrete Tipps und Fallbeispiele, Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2012 Martin von Wachter, Askan Hendrischke: Psychoedukation bei chronischen Schmerzerkrankungen. In: J. Bäuml, B. Behrendt, P. Henningsen, G. Pitschel-Walz (Hrsg.) Handbuch der Psychoedukation für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, in Vorbereitung 2013, Schattauer, Stuttgart AskanHendrischke,MartinvonWachter:Störungsorientierte Differenzierung von Behandlungsthemen und thera- peutischem Vorgehen bei Patienten mit chronischer Schmerzstörung. Ärztliche Psychotherapie 3/2008 Martinv.WachterundAskanHendrischke.DieSeeleschweigt - der Körper spricht. Psychosomatische Erkrankungen und ihreBehandlung.Psychoedukations-DVDPsychosomatische Erkrankungen. Auditorium Netzwerk / Jokers Verlag 2009 Materialien unter www.schmerzpsychoedukation.de Vorbereitungskurs Facharztprüfung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie – strategisch lernen, erfolgreich antworten T. Loew, Regensburg

Kosten: Dauer:

150 €

3 DStd

Das Balint-Gruppenleiter-Seminar wendet sich an Kollegen/-innen mit entsprechender Berufserfahrung, die diese Weiter-/Fortbildung anstreben oder entsprechend den Regelungen der jeweiligen LÄK absolvieren sollten. Die Deutsche Balint-Gesellschaft bildet seit mehr als 40 Jahren Balint-Gruppenleiter auf hohem Niveau aus. Das Seminar entspricht einer ersten Ausbildungseinheit. Die weiteren Einheiten werden individuell entsprechend den Vorkenntnissen vereinbart. Das Seminar gliedert sich in zwei Teile. Eine Teilnahme nur am Mittwoch, den 06.03.2013 (Information und Gruppe) ist möglich.

Psychoedukation bei chronischen Schmerzerkrankungen Dr. med. M. von Wachter, Aalen

Kosten: Dauer:

100 €

2 DStd

Psychoedukation ist aus moderner Psychotherapie nicht mehr wegzudenken, sie ist fester Bestandteil sowohl kognitiv-behavioraler, als auch psychodynamischer Therapieprogramme. Patienten sollen sie helfen, die komplexen Zusammenhänge zwischen seelischen, körperlichen und sozialen Faktoren zu verstehen, Selbstwirksamkeit zu fördern und passiv-regressiven Versorgungstendenzen entgegenzuwirken. Behandler können sich darin üben, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse verständlich zu erläutern, konkrete Behandlungsmöglichkeiten darzustellen und Patienten auf einer kooperativen Ebene zu begegnen. Gerade bei chronischen Erkrankungen sollte der Patient als Experte der eigenen Krankheit angesprochen werden, um seine Ressourcen und Eigenaktivitäten zu fördern. Der Schwerpunkt in diesem Seminar liegt auf der Präsentation praktischer Techniken für die Psychoedukation am Beispiel chronischer Schmerz. Neben der Vorstellung eines (neuro-) bio-psycho-sozialen Schmerzmodells geht es insbesondere darum, typische Interventionstechniken wie Schmerzbewältigungstraining, Schmerztagebuch, kognitive Umstrukturierung, Pausenmanagement, Umgang mit Grundbedürfnissen, Differenzierung zwischen Schmerz undAffektenauspsychoedukativer Perspektivevorzustellen und patientenadaptiert umzusetzen.

Teilnehmer:

30

Kosten: Dauer:

150 €

3 DStd

In anderen Gebieten sind Vorbereitungskurse für die Facharztprüfung seit Jahren etabliert, werden stetig nachgefragt (z. B. Prof. Dieter Ebert für die Psychiatrie) und haben ihren Anteil am Bestehen, wie uns die Teilnehmer versichern. Die große Furcht der Prüflinge im Vorfeld ist immer, dass „alles“ gefragt werden könnte. Wir gehen in dem Kurs aus von der unmittelbaren Prüfungssituation, entwickeln Fragen, wie sie in einem solchen Fachgespräch gestellt werden könnten und tragen die Fakten zusammen, die eine ausreichende Antwort erlauben. Sie üben in der

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