06_Pre-programme_2012

Fortbildungen

Alle Fortbildungen können online unter www.deutscher-psychosomatik-kongress.de gebucht werden. Bitte via „Online Anmeldung“ registrieren

PFPPeinehochwirksameundeffizienteBehandlungsmethode ist. Ziel der ersten beiden Doppelstunden des Workshops ist es, die Grundzüge des Behandlungsmanuals vorzustellen und an Fallvignetten (Videosequenzen aus Behandlungen) zu veranschaulichen. ImletztenAbschnittdesWorkshopssoll eine 25 stündigeBehandlung imVerlauf vorgestelltwerden, dies soll zu einer Diskussion der Möglichkeiten und Begrenzungen der PFPP einladen. Psychosomatische Schmerzbegutachtung – Leitlinien bezogene Standards und typische Fehler U. T. Egle, Freiburg/Gengenbach; C. Derra, Bad Mergentheim In einem mehrjährigen Prozess gelang es, gemeinsame Leitlinien für die Begutachtung chronischer Schmerzzustände zwischen den Fachgesellschaften für Neurologie (DGN), Orthopädie (DGOOC), Psychiatrie und Psychotherapie (DGPPN), Schmerztherapie (DGSS) sowie Psychosomatische Medizin und Psychotherapie ( DGPM, DKPM) auszuhandeln (Widder et al 2005, 2007). Inzwischen werden in verschiedenen Bundesländern sozialmedizinische Gutachten, die diesen Leitlinien nicht entsprechen, bereits nicht mehr anerkannt. Das Ergebnis dieses mehrjährigen Leitlinienprozesses führte u.a. auch zu der Erkenntnis, dass bei der Begutachtung chronischer Schmerzzustände im Bereich der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie dringend eine Qualitätssicherung erforderlich ist. Das Seminar gibt einen Überblick über die qualitativen Anforderungen an ein psychosomatisches Schmerzgutachten. Typische Fehler (z.B. Verwendung psychodynamischer Hypothesen – wie im Psychotherapieantrag – als Sachverständigenäußerung) werden anhand von Beispielen illustriert. Auf die sozialmedizinische Beurteilung des Leistungsvermögens anhand der neuen ICF-Kriterien wird ebenso eingegangen wie auf Aggravation und Simulation/Dissimulation sowie auf Hinweise zur Inkonsistenz. Ziel ist eine Sensibilisierung für den durch die Gutachterfunktion bedingten Rollenwechsel des Psychotherapeuten. Eine Vertiefung ist durch ein spezielles Curriculum zur Psychosomatischen Schmerzbegutachtung möglich, dessen sechster Durchgang im Mai 2013 in Mainz beginnt ( vgl. www.igps-schmerz.de ). Teilnehmer: 30 Kosten: Dauer: 100 € 2 DStd

Mittwoch, 6. März 2013 Von der Klage zur Psychodynamik – Vom diagnostischen Prozess zur Fokusformulierung in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie W. Kämmerer, Hannover

Teilnehmer:

15

Kosten: Dauer:

150 €

3 DStd

WiegewinneichausderFüllederEindrückeunddesMaterials der ersten Stunden einen Zugang zur Psychodynamik? Wie kann ich daraus einen Satz (Fokalsatz) formulieren, der als Leitlinie für die in Aussicht genommene Anzahl therapeutischerStundendient?Was sinddieMöglichkeiten und Besonderheiten eines fokaltherapeutischen Zugangs zum Erstgespräch? Welche Besonderheiten (Krisen) sind charakteristisch für Kurztherapie?Wie ist der Übergang zur Langzeittherapie? Literatur: Studien in Fokaltherapie und Die verschenkte Puppe von Rolf Klüwer, beides Suhrkamp Verlag Einführung in eine psychodynamische Kurzzeitpsychotherapie der Panikstörung ( PFPP = Panic-Focused Psychodynamic Psychotherapie) C. Subic-Wrana, Mainz Die von Barbara Milrod et al (1997) entwickelte p anik- f okussierte p sychodynamische P sychotherapie (PFPP) ist eine manualsierte Behandlung, bei der die genaue Exploration der mit den Panikattacken verbundenen Gedanken und Gefühlen und ein übertragungszentriertes Durcharbeiten der Konflikte, die mit den Panikanfällen in Verbindung stehen, den Mittelpunkt des therapeutischen Vorgehens bilden. Die Technik der PFPP kann sowohl in Kurzzeittherapien (25 Sitzungen) wie in längeren Behandlungen eingesetzt werden. Sowohl die von Milrod et al. durchgeführten Studien (2001, 2007) wie erste Ergebnisse einer ersten deutschen, an der Universität Mainz durchgeführten Studie belegen, dass die Teilnehmer: 30 Kosten: Dauer: 150 € 3 DStd

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